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Unser Projekt

Die Alpenrobben – Schüler*innen als internationale Botschafter für Nationalpark-Spezialisten

Bist auch du ein Spezialist?

Was kannst du Besonderes, wo liegen deine persönlichen Stärken? Jeder Mensch ist ein wichtiger Teil seines sozialen und natürlichen Umfeldes. Auch jedes Tier, jede Pflanze nimmt einen bedeutenden Platz im Netzwerk der Natur ein. Jeder hat hier seine Aufgabe.

Herausforderung Hochgebirge

Lasst uns einmal gedanklich ganz hoch in die Berge wandern. Hier in der Welt der 3000er herrschen fast lebensfeindliche Bedingungen. Viele Tiere und Pflanzen haben sich aber genau daran perfekt angepasst. Sie schützen sich vor Kälte, Wind und starker Sonneneinstrahlung. Sie können perfekt klettern, haben ein eigenes Frostschutzmittel entwickelt oder verschlafen einfach den ganzen Winter. Sie sind wahre Spezialisten – hervorragend an ihren Lebensraum angepasst. Woanders könnten sie nicht überleben.

Ähnlich sieht es an der Nordsee aus.

Hier sind die Gezeiten die treibende Kraft. Alle paar Stunden fällt das Meer trocken und man kann quasi am Meeresboden spazieren gehen. Dieser Wechsel macht es nicht einfach für die Tiere und Pflanzen. Dennoch schaffen sie es bei Ebbe und Flut, umspült von Salz- und Süßwasser oder bei Hitze und Frost zu überleben Sie sind ebenso bestens an ihren Lebensraum angepasst. Auch sie sind wahre Spezialisten.

Wir Alpenrobben beschäftigen uns zwei Jahre lang intensiv mit beiden Nationalparks.
Wir sind Botschafter der Nationalpark-Spezialisten!

Arbeitsgemeinschaft
mit Lernzielen

AG Stunden

Unsere Arbeitsgruppe trifft sich einmal pro Woche für zwei Stunden. Und zwar sowohl in Österreich als auch in Deutschland. Und das zwei Jahre lang. So haben wir ausreichend Zeit sowohl unseren eigenen Nationalpark, als auch den unserer Freunde ganz genau kennen zu lernen. Auch wir Schülerinnen und Schüler wachsen in dieser Zeit zusammen. Wir arbeiten länderübergreifend an denselben Themen und tauschen uns per Video-Konferenz regelmäßig miteinander aus.

Koffer mit Lernzielen

Der Koffer ist ein wesentlicher Projekt-Bestandteil. Und zwar handelt es sich hierbei um einen österreichischen und einen deutschen Koffer, die beide jeweils zu Projektbeginn auf Reisen gehen. Die Monate davor werden die beiden Koffer von den Schüler*innen mit lustigen sowie lehrreichen Inhalten zu sechs ausgewählten Fach-Themen befüllt. Im jeweils anderen Land angekommen, bieten die Inhalte des Koffers ausreichend Möglichkeiten die Besonderheiten des Partner-Nationalparks kennen zu lernen.

Wir tauschen uns aus

Wöchentlicher Austausch

Nein, wir sind keine normale Schul-AG oder Projektgruppe! Wir arbeiten in Deutschland und in Österreich zwei Jahre lang an denselben Themen. Wir treffen uns regelmäßig in Videokonferenzen. Hier tauschen wir uns aus, und überlegen wie wir eine Idee realisieren können. Am coolsten ist es, wenn wir eine Idee gemeinsam umsetzen können. Denn so können wir zeigen, dass Tiere und Pflanzen keinen Grenzen kennen. Ein Adler sieht die Alpen als seine Heimat. Und ein Knutt stärkt sich am Wattenmeer bevor er weiter gegen Norden fliegt. Wir müssen also unbedingt grenzüberschreitend zusammen arbeiten. Nur so können wir Lebensräume schützen!

Jährlicher Austausch

Ein ganzes Schuljahr beschäftigen wir uns mit unseren beiden Nationalparks. Im Juni ist es dann endlich so weit. Wir setzen uns in den Zug und fahren über 1000 Kilometer, um all das was wir gelernt haben, endlich „in echt“ zu sehen. Natürlich freuen wir uns auch riesig unsere Freunde zu treffen! Eine ganze Woche erforschen wir gemeinsam die Besonderheiten des jeweiligen Nationalparks und haben jede Menge Spaß. Egal ob auf einer Berghütte oder auf einer Insel! Mehr dazu gibt es unter „Highlights“ zu lesen.

Exklusives aus dem Nationalpark

Einblick in die Forschung

Nationalparks sind nicht nur traumhaft schöne Fleckchen! Hier finden auch sehr spannende Forschungsprojekte in Zusammenarbeit mit vielen Universitäten statt. Denn die Natur hält noch sehr viele Geheimnisse bereit. Die Alpenrobben dürfen ab und an in die Wunderwelt der Forschung eintauchen. Zum Beispiel bei einer Elektrobefischung. Die wird gemacht um zu sehen wie viele Urforellen in den Gebirgsbächen der Hohen Tauern leben.

Grüne Berufe

Es gäbe keinen Nationalpark, wenn sich nicht viele Menschen dafür stark machen würden. Ranger sind quasi die Visitenkarten eines Nationalparks. Sie kennen sich hier bestens aus und führen Besucher zu den schönsten Plätzen. Es gibt aber auch Jäger, Wissenschaftler, Marketing-Experten und Direktor*innen. Die Alpenrobben lernen diese Berufe und ihre Aufgaben näher kennen. Vielleicht ist ja auch für sie ein spannender Beruf dabei!

Citizen Science

Beobachten, sammeln, messen – das alles macht nicht nur Wissenschaftler*innen sondern auch Kindern Spaß. Hier setzt „Citizen Science“ an, das bedeutet Bürgerwissenschaft.
Neben den Forschungsprojekten an denen sich die Alpenrobben aktiv beteiligen, pflegen sie auch ihre eigene „iNaturalist“ Datenbank. In den nächsten Jahren soll so eine Übersicht über alle jene Tiere und Pflanzen entstehen, die sie in den Hohen Tauern und im Wattenmeer entdecken.

Das Bildungsprojekt

„Die Alpenrobben – Schüler*innen als internationale Botschafter für Nationalpark-Spezialisten“,

ist ein länderübergreifendes Vorhaben zwischen Österreich und Deutschland. Inhalt des Projektes sind der Nationalpark Hohe Tauern sowie der Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer. Projektteilnehmer sind Schüler*innen der Mittelschule Winklern sowie der Haupt- und Realschule Friedeburg. Koordiniert wird das Projekt in Österreich vom „Ersten Europäischen Klima und Umweltbildungszentrum“ (EKUZ), und in Deutschland vom Nationalpark-Haus Carolinensiel. Inhaltlich und finanziell wird es vorrangig unterstützt von beiden Nationalparks, den beiden Schulen, dem EKUZ sowie der Wattenmeerstiftung.